Der „Wohngipfel“ der Bundesregierung im Februar 2021 verdeutlichte nochmals den Wohnungsbedarf. Dabei ist die Wohnungsnot so alt wie die Industrialisierung“, klärt Marc Peschel, Dachdeckermeister aus Düsseldorf, auf.
„Mit dem Industriezeitalter wurde Speicher als Wohnraum entdeckt“, so Peschel. „Und wir Dachdecker haben dazu beigetragen, dass das Dach bis heute zum begehrten Wohnraum wurde“.
„Das Dach wird zum Wohn-Traum“
Damit gehört die „Nachverdichtung nach oben“ zu den wesentlichen Ausbildungsinhalten im Dachdeckerhandwerk. „Mit Wärmedämmung zur CO2-Reduzierung und als sommerlicher Wärmeschutz und mit Dachfenstern machen wir das Dach zum Wohn-Traum – und mit Solartechnik auf dem Dach zur Energiequelle“, erklärt Peschel nicht ohne Stolz.
Auch können mit entsprechender Freigabe durch die Baubehörden bestehende Flachdächer aufgestockt oder zu niedrige Dächer angehoben werden, um hier neuen Wohnraum zu erschließen.
Da auch der Holzbau – also die Dachunterkonstruktion – zu den Aufgabengebieten des Dachdeckerhandwerks zählt, ist dieser Bereich ein weiterer wesentlicher Teil der Ausbildung.
Gute Aussichten für Azubis: „Wohnraum wird immer benötigt“
„Um den zusätzlichen Wohnraum mit Energie zu versorgen, erlernen unsere Azubis ebenso die Berechnung und Montage von Solaranlagen auf dem Dach“, so Peschel. „Und zur Sicherheit für die neu geschaffene Dachwohnung kümmern wir uns auch um den Blitzschutz“.
Wohnraum wird immer benötigt. Allein schon dies garantiert besten Aussichten für eine Berufsausbildung im Dachdeckerhandwerk.
Wenn Sie mehr über Wohnraum und die Zukunft des Daches erfahren möchten, lassen Sie sich von Dachdeckermeister Marc Peschel persönlich beraten.